Für ein denkmalgeschütztes Gebäude die am
besten geeigneten Fenster auszuwählen ist
gar nicht so einfach. Einerseits soll modernen
technischen Forderungen wie Wärme- und
Schallschutz Rechnung getragen werden,
andererseits sind Denkmalschutzauflagen
zu beachten, um die historische Ausstrahlung
des Gebäudes authentisch zu erhalten.
Gerade der Austausch der Fenster, muss mit äußerster Vorsicht vollzogen werden, damit der Altbau nicht beschädigt wird. Diese Kriterien werden bei den Überlegungen über den Einbau der Fenster herangezogen.
In der Festhalle in Bad Urach wurde eine Scheibe, in der Größe von 1,73 m (Breite) x 3 m (Höhe), ausgetauscht. Die Außenfassade des Gebäudes besteht aus dem für die Schwäbische Alb typischen Tuffstein. Das verzwickte an der Baustelle war, dass die Scheibe hinter einen Durchbruck gesetzt werden musste. Für den Maeda Minikran MC 285-2, mit seinem langen Ausleger, kein Problem. Der Spinnenkran war schnell aufgebaut, ein Vakuumsauger MRT 4 an der Spitze befestigt. Das Fenster mit einem Gewicht von 270 kg nahm der Sauger behutsam auf und der Kran teleskopierte die Scheibe passgenau an ihren Ort.
Die Montage dauerte ca. 2 Stunden und verlief reibungslos.